• Roxolid®-Implantate aus Titan und Zirkonium

Neuentwicklung aus Titan und Zirkonium: Roxolid®-Implantate

Roxolid® setzt sich aus Titan und Zirkonium zusammen
Roxolid® setzt sich aus Titan und Zirkonium zusammen

Moderne Implantatoberflächen und Materialien eröffnen neue Behandlungsmöglichkeiten und können die Einheilzeit reduzieren.Eine Neuentwicklung ist ein Material mit der Bezeichnung Straumann® ROXOLID™, das sich aus Titan und Zirkonium zusammensetzt. Roxolid® ist ein innovatives Material, das speziell für die dentale Implantologie entwickelt wurde. Seine deutlich verbesserte Stabilität und hohe mechanische Belastbarkeit ermöglichen es, Implantate mit kleinerem Durchmesser herzustellen. Die Titan-Zirkonium-Legierung ist stabiler als reines Titan und verspricht gute Einheilungseigenschaften (Osseointegration).

Das neue Material bietet hohe mechanische Belastbarkeit und Osteokonduktivität (Knochenneubildung, Unterstützung des natürlichen Knochenwachstums) zugleich. Mechanische Tests haben die höhere Festigkeit von Roxolid® Implantaten im Vergleich zu Implantaten aus Reintitan gezeigt. Die durchmesserreduzierten Roxolid Implantate können auch bei geringem Knochen- und begrenztem Platzangebot, zum Beispiel in der Frontzahnregion, bei zu engen Interdentalräumen oder zu dünnem Alveolarkamm gewebeschonend gesetzt werden. Die kleineren Implantate eignen sich insbesondere für Patienten mit engen Zahnzwischenräumen und geringem Knochenangebot.

Eventuell notwendige, knochenaufbauende Maßnahmen, die für Implantate mit größerem Durchmesser notwendig sind, können vermieden werden. In Fällen, in denen der Kieferknochen ohne zusätzliche Knochenaugmentation zu schmal für die Aufnahme eines konventionellen Implantats ist, können die dünneren Implantate gesetzt werden. Vorteile der kleineren Implantate sind ein geringeres, chirurgisches Trauma und ein kürzerer Behandlungszeitraum, da der Eingriff und die Einheilzeit der knochenaufbauenden Maßnahmen entfallen.

Minimalinvasive Methoden stehen in der Implantologie immer mehr im Fokus. Neben gewebeschonenden Therapievarianten spielen kleinere bzw. durchmesserreduzierte Implantate eine besondere Rolle. Unter durchmesserreduzierten Implantaten werden zweiteilige Implantatsyste mit einem Durchmesser von 3,0 bis 3,5 mm verstanden, die aus den gleichen biokompatiblen Materialien hergestellt werden, wie Implantate mit Standartdurchmesser. Von den durchmesserreduzierten Implantaten werden die gleichen Überlebensraten erwartet wie von Standardimplantaten.

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