• News zur dentalen Implantologie

Neues rund um das Thema Implantologie

Die Entwicklung der Zahnmedizin - speziell der Bereich der Implantologie - schreitet schnell voran. Unsere Redaktion sichtet die Vielzahl an Informationen und stellt hier für Sie Interessantes und Neues zum Thema zusammen:


Halitosis: mit Know-how wegputzen Ätherische Öle gegen Xerostomie – damit einem nicht die Spucke wegbleibt

Die gute Nachricht: „Häusliche Prophylaxe-Maßnahmen wie der Einsatz bestimmter ätherischer Öle können unterstützen, um Begleiterscheinungen von Xerostomie zu verringern“, so Dr. Frank Marahrens, Zahnarzt aus Leinfelden-Echterdingen und ZFA- und ZMP-Ausbilder.

Wenn der Speichel als Puffer versagt Ein gesunder Erwachsener produziert täglich rund eineinhalb Liter Speichel, der wie ein Puffer wirkt: Er macht zum Beispiel Bakterien unschädlich und remineralisiert den Zahnschmelz. Damit übernimmt Speichel unter anderem eine wichtige Rolle in der Kariesprophylaxe und der Gesunderhaltung des gesamten Mund- und Rachenraums. Die Speichelproduktion ist bei Xerostomie-Patienten gehemmt, ihnen bleibt sprichwörtlich die Spucke weg.

Als Folge können Probleme beim Kauen, Schlucken oder Sprechen auftreten, Heiserkeit oder chronischer Husten, ebenso rissige Lippen, eine klebrige Zunge, Geschmacksstörungen – oder eben Mundgeruch und Karies. Betroffene bekämpfen diese Symptome meist punktuell in Eigenregie, ohne eine diagnostische Einordnung zu haben.

Maßnahmen zur häuslichen Prophylaxe: • Verwendung einer sanften, effektiv reinigenden, antibakteriell wirkenden Zahncreme • Verwendung ätherischer Öle wie Eucalyptol, Thymol, Minzöl • regelmäßige Zungenreinigung mit antibakterieller Zahncreme • regelmäßige Zahnreinigung • regelmäßige professionelle Zahnreinigung • eine Trinkmenge von 2,5 Litern pro Tag • Reduktion von Kaffee- und Alkoholkonsum • Kauen zuckerfreier Kaugummis

Ursachen: Medikamenteneinnahme, Strahlentherapie, neue Lebensumstände Xerostomie kann als Nebenwirkung verschiedener Medikamente – Schmerz-/Krampfstiller, Herzrhythmus-Medikamente, Antibiotika, Epileptika oder Antidepressiva – auftreten. Diäthetika und Appetitzügler stehen ebenfalls im Verdacht, negative Auswirkungen auf die Speichelproduktion zu haben.

Besonders auch Krebspatienten, bei denen eine Strahlenbehandlung im Kopf- und Halsbereich durchgeführt werden muss, können von Mundtrockenheit betroffen sein: Die Strahlen können Drüsenzellen der Speicheldrüsen unter Umständen dauerhaft schädigen. Auch ältere Menschen ab 60 Jahren leiden überproportional häufig unter Xerostomie. Ursache hierfür ist oftmals, dass regelmäßige Mahlzeiten und Trinken zur Ausnahme werden, da sich durch den Austritt aus dem Berufsleben ein Großteil der Lebensumstände ändert.

Karies und Halitosis sind vermeidbar Wer einige wichtige Spielregeln in der Zahn- und Mundpflege beachtet, kann das Risiko, an Halitosis oder Karies zu erkranken, maßgeblich reduzieren. Dr. Frank Marahrens: „Bestimmte ätherische Öle wie Eucalyptol, Thymol und Krauseminzöl regen nachweislich die Speichelproduktion an und lindern so effektiv Mundtrockenheit.“ Zahncremes, die diese Öle enthalten, etwa das medizinische Zahncreme-Konzentrat Ajona von Dr. Liebe (Leinfelden-Echterdingen), sorgten zusätzlich für langanhaltend frischen Atem. „Die verwendete Zahncreme sollte zudem antibakteriell wirken und ebenso effektiv wie schonend reinigen“, so Marahrens weiter. Beide Kriterien erfülle das medizinische Zahncreme-Konzentrat [1, 2]. „Mikrobiell betrachtet sind hauptauslösend für Mundgeruch die Gruppe der Lactobazillen, der Streptokokken und auch Pilze wie C. albicans“, so Marahrens. Gegen diese Bakterienstämme und auch Pilze wirke Ajona nachweislich antimikrobiell [2].

Niedriger RDA-Wert Der RDA-Wert, der über die Abriebwirkung einer Zahncreme Aussage trifft, liege bei Ajona bei niedrigen 30. Das Zahncreme-Konzentrat begegne damit der krankheitsbedingt verminderten Remineralisierung des Zahnschmelzes auf sanfte Weise. Karies und Halitosis in Folge von Xerostomie könnten also effektiv vermieden werden.

Literatur [1] Studie zur Reinigungsleistung verschiedener Zahnpasten, Univ. Prof. Dr. F.G. Sander, Universitätsklinikum Ulm, 2009. [2] Studien zum antimikrobiellen Effekt von verschiedenen Zahnpasten, Universitätsklinikum Jena, 2010 bis 2012.

Quelle: dzw.de

21.06.2016



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